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Gefährliche Potenzmittel aus dem Internet Neue Analysen von Swissmedic haben neue Erkenntnisse ergeben: Potenzmittel aus dem Internet sind zum Teil absichtlich und massiv überdosiert und deshalb gefährlich. Und: Immer wieder wird den Erektionsförderern ein Schmerzmittel beigemischt - allerdings ohne Deklaration. Swissmedic hat dieses Jahr im eigenen Labor rund 100 Erektionsförderer analysiert, die vom Zoll beschlagnahmt worden waren. Rund Dreiviertel der Produkte enthielten den falschen Wirkstoff oder den deklarierten Wirkstoff in einer zu tiefen bzw. zu hohen Dosierung. Bei einem Produkt, das ein Schweizer Tourist auf einem Strassenmarkt in Bangkok erworben hatte, waren 500 mg Tadalafil deklariert - das ist das 25-Fache der zugelassenen Höchstdosis. Tatsächlich enthalten war stattdessen aber Sildenafil, ein anderes Potenzmittel in üblicher Dosierung. Schmerzmittel Swissmedic hat die Behörden anderer Länder über diese neuen Analysenresultate informiert, so dass nicht nur in der Schweiz, sondern auch international gefährliche Präparate aus dem Verkehr gezogen werden können und Patienten vor unerwünschten Wirkungen bewahrt werden können. Swissmedic warnt die Bevölkerung eindringlich vor dem Kauf und der Konsumation von Arzneimitteln aus dem Internet. |