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Macht das Pflaster Evra weniger Thrombosen?

Ich habe gehört, dass das Verhütungspflaster Evra weniger Thrombosen verursacht wie die Pille zum Schlucken. Stimmt das?

Im Unterschied zu den herkömmlichen Antibabypillen gelangt der Wirkstoff nicht durch die Magendarmschleimhaut in den Körper, sondern durch die Haut. Da bei dieser Methode der Wirkstoff über den Tag verteilt kontinuierlich freigesetzt wird, hat man vermutet, dass andere, ev. sogar weniger Nebenwirkungen auftreten als im Vergleich zur Pille, die geschluckt wird.

In zwei letzthin veröffentlichen Studien wurde das Pflaster mit der Pille verglichen. In der einen Studie wurde bezüglich Thromboserisiko kein Unterschied festgestellt, während die andere Studie zum Schluss kam, dass unter Evra das Thromboserisiko doppelt so hoch sei wie bei der herkömmlichen Pille.

Aufgrund des heutigen Wissensstand stellt deshalb Evra keine Alternative dar für Frauen mit einem erhöhten Thromboserisiko.

Aktuelle Informationen der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA zum / Ethinylestradiol/Norelgestromin-Pflaster.

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