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Preise der Krebsmedikamente werden überprüft

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Der Bundesrat soll die hohen Preise bei Krebsmedikamenten unter die Lupe nehmen. Das verlangt ein Postulat, das am Dienstag vom Ständerat überwiesen wurde. Der Bundesrat ist damit einverstanden.

Postulant Eugen David (CVP/SG) stört sich vor allem daran, dass der Preis eines Medikamentes auch dann nicht geändert wird, wenn sich der Umsatz vervielfacht hat. Das widerspreche grundlegenden ökonomischen Prinzipien. Zuständig für die Festsetzung der zulässigen Preise ist das Eidg. Departement des Innern.

Weiter ist David besorgt, dass wegen der hohen Preise nicht mehr die ganze Bevölkerung von den Fortschritten in der Krebsforschung profitieren könnte. Das sei ihm von Fachärzten bereits bestätigt worden. Andererseits könne es sein, dass Therapien aus rein kommerziellen Gründen durchgeführt würden.

Am Montag hatte der Bundesrat die Annahme des Postulats beantragt. Er sei sich der problematischen Preisentwicklung bei den Onkologika bewusst. Eine Analyse der Kosten der Herstellerfirmen sei deshalb notwenig. Auch müssten die Kosten und der Nutzen von onkologischen Therapien betrachtet werden.

Je nach Ergebnis der Analysen würden allfällige Massnahmen zur Preisdämpfung zu prüfen sein, schreibt der Bundesrat.

sda

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Mittwoch, 06. Dezember 2006

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