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Rückzug von Bextra gefordert

Die amerikanische Zulassungsbehörde forderte Pfizer auf, Bextra freiwillig vom Markt zu nehmen.

Die amerikanische Zulassungsbehörde hat die Sicherheit von Valdecoxib, dem Wirkstoff von Bextra überprüft. Dabei ist die Behörde zum Schluss gekommen, dass die allfälligen Risiken grösser sind als der Nutzen. Aus diesem Grund forderte die FDA nun Pfizer auf, Bextra freiwillig vom amerikanischen Markt zu nehmen.

Die amerikanischen Behörden begründen dies wiefolgt:

  • Die kardiovaskuläre Sicherheit ist für die Langzeitanwendung von Valdecoxib unzureichend belegt
  • Ernsthafte Nebenwirkungen wie zum Beispiel lebensbedrohliche Hautreaktionen wurden den Behörden gemeldet.Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Bextra für Todesfälle verantwortlich ist.
  • In Studien konnte nicht bewiesen werden, das Bextra einen Vorteil zu den anderen, herkömmlichen Antirheumatika besitzt.

Empfehlung:

Bextra muss nicht sofort abgesetzt werden. Späestens bei der nächsten Konsultation sollte jedoch mit dem behandelnden Arzt besprochen werden, ob nicht auf ein anderes Antirheumatikum gewechselt werden soll. Dies gilt besonders für Patienten, die bereits an Herz-Kreislaufkrankheiten leiden.

Beratung:

Selbstverständlich beratet wir Sie auch in Ihrer individuellen Situation im Rahmen unserer Telefonberatung.

Kommentar:

Was kritische Fachleute schon lange vermuteten, bestättigen nun auch die Behörden. Bextra ist nicht besser als Vioxx oder Celebrex. Da die drei Produkte in der Regel nicht besser als die älteren Antirheumatika sind, rechtfertigt sich der Einsatz von Bextra, Vioxx oder Celebrex nur noch in Ausnahmefällen.

7.4.05

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